Ein solches Ausbalancieren zwischen den Ländern kann die heute bestehende Situation verbessern, denn
wir wissen
- dass die Hälfte der Weltbevölkerung weniger als 2 US$ pro Tag zum Leben hat,
- dass nach Angaben der Weltbank 1,3 Mrd. Menschen unterhalb der Armutsgrenze von US$ 1,25 pro Tag leben,
- dass 1.8 Mrd. Menschen unterernährt sind, 825 Mio. Menschen an Hunger leiden, alle 15 Sekunden ein Kind an Hunger stirbt,
- dass z.B. die durchschnittliche Lebenserwartung in Sambia unter 40 Jahren und die in Namibia unter 50 Jahren liegt,
- dass jedes fünfte Kind in Sambia stirbt, bevor es das fünfte Lebensjahr erreicht hat.
wir verstehen,
- dass die CO2- Emissionen der mächtigen Industrienationen der nördlichen Hemisphäre die Ozonschicht über der Südhalbkugel zerstören.
- dass die in Europa inzwischen zu einer chronischen Erkrankung herabgestufte AIDS-Seuche in benachteiligten Ländern ein zentrales Problem darstellt. AIDS ist unter einem erheblichen finanziellen Aufwand medikamentös kontrollierbar. In diesen Ländern muss die Krankheit nach wie vor tödlich verlaufen, da die finanziellen Mittel fehlen.
- dass der gewaltige medizinische Fortschritt, von dem wir in Europa profitieren, in weiten Teilen unseres Planeten nicht ankommt,
- dass nach unseren Maßstäben banale Infektionen, etwa ein entzündeter Blinddarm, anderswo oft tödlich verlaufen.
wir handeln aktiv, indem
- wir mit all unserer Energie den bedürftigen Menschen vor Ort Hilfe bringen,
- wir uns für die Beseitigung von Unausgewogenheiten selbst angesprochen fühlen,
- wir immer neue Verbündete suchen,
- wir die Menschen durch partnerschaftliche Unterstützung nachhaltig befähigen, ihre Probleme selbst zu lösen.